Pay-as-you-drive - was meint ihr ?

    • Offizieller Beitrag

    Versicherungsprämien je nach km-Leistung und Fahrverhalten ? (siehe Beschreibung) 91

    1. Habe Bedenken. (53) 58%
    2. Das könnte interessant sein, wenn Datenschutz gewährleistet ist. (18) 20%
    3. Ich würde wahrscheinlich MEHR zahlen müssen (20) 22%
    4. Ich würde wahrscheinlich WENIGER zahlen müssen (15) 16%

    Pay-as-you-drive - Pricing on Demand


    Auf der CeBit soll ein neues System für Versicherungen vorgestellt werden, dass den Versicherern ermöglicht, Prämien anzubieten, die das individuelle Fahrverhalten ihrer Kunden widerspiegeln.


    So soll mittelks GPS den Versicherungen das tatsächliche Fahrverhalten des Versicherten übermittelt und daraus die Versicherungsprämien individuell berechnet werden.


    Bislang berechnet sich die Versicherungsprämie aus der Regionalklasse, Kfz-Einstufung und Schadesfreiheitsklasse. Die Risiken, z.B. von Verkehrsunfälle werden auf alle Autofahrer umgelegt und damit sind Vielfahrer im Vorteil. Ziel von "Pay As You Drive" ist deshalb, die Versicherungsprämien individueller und gerechter zu gestalten.


    Ich habe mal überlegt ob diese Lösung für mich persönlich ein Vorteil sein könnte. Bei den wenigen km, die ich fahre, würde ich wahrscheinlich zu den Begünstigten gehören.


    Wie sieht es bei Euch aus ?

  • warum nicht gleich nen fahrtenschreiber auf dem man fahrten zur arbeit fürs finanzamt gleich mit anmelden kann, dann ist man wenigstens ganz gläsern.naja nicht mein geschmack etwas zu viel überwachung dabei.


    tomas

    nur tote fische schwimmen mit dem strom.


  • Zitat von tomas

    warum nicht gleich nen fahrtenschreiber auf dem man fahrten zur arbeit fürs finanzamt gleich mit anmelden kann, dann ist man wenigstens ganz gläsern.naja nicht mein geschmack etwas zu viel überwachung dabei.


    tomas


    Recht hast Du.. was geht es die Jungs an, wo ich hinfahre? Genauso habe ich keine Lust auf eine Mautgerät in meinem Auto! Irgendwo ist auch mal gut mit GPS und sonstiger Überwachung :mad:

  • Bitte nicht...bin froh dass ich gerade weniger zahlen muss :fahren::grins:
    Wenn ich mal an einem Sonntag mein Rado auspacke und etwas schneller an der Saar vorbei fahren will, hab ich kein Bock drauf den Monat drauf hochgestuft zu werden :winking_face:



    Datenrechtlich hab ich persönlich eigentlich nix zu verbergen. Das System sollte jedoch mit Vorsicht eingesetz werden und Rechtsfragen sollten vorab geklärt sein :winking_face:
    Wenn es helfen würde schwere Straftaten zu klären, könnten sie auf Meine Daten gerne zugreifen :winking_face: (weis ja net wie das Andere sehen).
    Alllerdings wird das im Endeffekt nur wieder ein Weg zu Abzocke werden, denke ich. So währ man nämlich nurnoch einer Gesetzesänderung und einem Mausklick davon entfernt, dass Deutschlandweit die Geschwindigkeitsbegrenzung überwacht werden können.
    (So wie es jetzt auch mit den Moutsystem passieren könnte)


    Davon mal abgesehen hab ich keine verwengung an einem GPS-System in meinem Rado und eine derartige "Pflichtinvestition" halte ich für unferschämt und nicht durchführbar (so ein Teil würde in verbindung mit Navi und nem gutem Radio schon ein Batzen kosten :winking_face: )

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  • Was soll das denn? Soll das unter dem Deckmantel "Versicherung" die totale Kontrolle werden, wo nachher jeder weiß wann und wo man ist? Kann doch wohl nich ernsthaft in Erwägung gezogen werden, oder?


    Ich hab nichts zu verbergen, aber irgendwann gehts mal zu weit. Demnächst wissen die auch noch, wann die Parkzeit abgelaufen is, und das Teil druckt selbständig nen Knöllchen aus... Unglaublich!!!


    Oder es gibt nen Peilsender unter die Haut, damit jeder weiß, ob man grad Stuhlgang hat, oder beim Urologen sitzt... :face_with_rolling_eyes:

  • Als würden es die Versicherer wollen, dass wir weniger bezahlen.
    Die Nachteile rechtfertigen die paar Euros weniger nicht im geringsten.


    mfg Jasper

  • Denkt aber auch mal da dran wenn jemand euren corrado klaut und dann ....? Außerdem werden da garantiert in nächster zukunft keine möglichkeiten bestehn das der staat darauf zugreifen kann ob nun jemand an der saar 5km/h zu schnell gefahren ist ! Das ist mir leider ein wenig zu dick aufgetragen!


    Ich fänds gut grad weil ich meinen corri nur mal am sonntag raushole und ein bißchen in der gegend rumbrettere. die rest der zeit steht der in der garage und das muss dann einfach billiger sein.


    Timschd

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  • Es geht ja hier nicht nur expliziet um den Corrado. Das gilt für alle zugelassenen Autos, und somit auch um die Kontrolle aller Fahrzeugführer...


    Der Gesichtspunkt mit dem Klau von Autos is sicher ein Argument, aber ich glaube ich möchte, nachdem mein Wägelchen geklaut worden ist, ihn lieber nicht wieder sehen. Meistens sind die Teile doch Schrottreif, und du bekommst nen Mist an Kohle wieder...

    • Offizieller Beitrag

    Es ist aus der Pressemitteilung nicht erkennbar welche Daten erfasst und übermittelt werden. Ob das einmal im Jahr mit "verdichteten" Daten geschieht oder, oder ?
    Das ganze wird und kann nur eine "freiwillige" Sache werden.
    Kann aber sein, dass langfristig, die, die da nicht mitmachen drauf zahlen werden.


    Ich denke aber, dass diese Sache nichts mit "Überwachungsstaat " oder "totaler Kontrolle" zu tun hat. Das wäre schon lange möglich und wird vom Staat nicht genutzt.
    Z.B. könnte jeder Handybesitzer viel leichter wie mit dem "Pay-as-you-drive" überwacht werden.


    Wr zufällig auf die CeBit geht und bei Siemens vorbeikommt, kann ja mal nach weiteren Infos fragen.
    Vielleicht weiß auch Danilo was davon, denn einige Versicherungen haben starkes Interesse bekundet.

  • man könnte natürlich auch gleich automatisierte strafzettel für geschwindigkeitsübertretungen während der fahrt generieren, ein tolles spielzeug wäre das..


    tomas

    nur tote fische schwimmen mit dem strom.


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  • Es gibt Vorteile und Nachteile


    Nachteil: Big Brother is watching you. Man kann mittels GPS genau orten wo man sich gerade befindet. Ist nicht so mein Fall


    Vorteil: Wenn das Auto geklaut wird dann kann man es über GPS orten und somit es wiederfinden bzw wenn ein Unfall wäre und man weiss net wo man ist dann kann man den Ort orten lassen aber sowas gibts ja schon


    Sonst würde ich sagen für Versicherung ist das nix für mich

  • Ich bin da auch noch a bissle skeptisch mit der GPS Ortung und so.
    Dann wissen die immer genau wo ich bin. Is irgendwie nicht so mein Ding

    Seit 02.1.05: 1993´ger 16V und 11.4.06-20.8.07: 1993´ger VR6 in LC4U

  • Zitat von Timschd

    Denkt aber auch mal da dran wenn jemand euren corrado klaut und dann ....? Außerdem werden da garantiert in nächster zukunft keine möglichkeiten bestehn das der staat darauf zugreifen kann ob nun jemand an der saar 5km/h zu schnell gefahren ist ! Das ist mir leider ein wenig zu dick aufgetragen!


    Ich fänds gut grad weil ich meinen corri nur mal am sonntag raushole und ein bißchen in der gegend rumbrettere. die rest der zeit steht der in der garage und das muss dann einfach billiger sein.


    Timschd



    Genau dass wird dann wohl nicht der Fall sein, sonst kannst du doch einfach eine Kilometerbegrenzung machen :winking_face:
    Also wie ich dass verstehe soll das Fahrverhalten ermittelt werden (geht ja über GPS...kann ja jedes Navi). Also auch Geschwindigkeitsübertretungen.
    Und bei dem Mautsystem war schonmal die Rede von einer Geschwindigkeitsüberwachung der LKW´s, wurde jedoch auf Eis gelegt. Das Programm ist jedoch bereits vom Hersteller geschrieben...also nur eine Gesetzesveränderung und ein Mausklick und schon ist der Überwachungsstaat komplett :winking_face:


    PS:
    Es gibt auch von Carguard (und anderen Herstellern) Ortungssysteme zum kaufen, da kann ja jeder selber entscheiden wer soviel Überwachung braucht. Und ich rede so obwohl mir schon einmal ein Corrado geklaut worden ist :winking_face:


    Den einzigen Vorteil, den ich sehe ist dass eventuell Straftaten wie Fahrerflucht oder Schlimmeres einfach aufgedeckt würden. Ob dass jetzt jedoch alle Sorgen und Nachteile aufhebt ist ne andere Sache.



    MfG Freak

  • ja fahrerflucht nachkonstruieren:
    welches fahrzeug war zum vermutlichen tatzeitpunkt am nächsten dran, und zack wieder nen automatisierter strafzettel.
    ideal auch wenn die bei der versicherung hinterlegte fahrstrecke gefahren ist schaltet der motor automatisch ab, erst gegen nachzahlung wird die zündung wieder von der versicherung freigeschaltet... :grinning_squinting_face:



    tomas

    nur tote fische schwimmen mit dem strom.


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